Loch an Loch und hält doch? Das funktioniert in Arnis tatsächlich, denn das eine wird dank bereitgestellter Gelder und abgeschlossener Ausschreibung jetzt gestopft: Das Deichloch.
Zack, tut sich das nächste auf: Das Sommerloch! Ich versuche es in diesem Blog notdürftig zu reparieren, obwohl ich im Juni 2024 versprochen habe, das Problem erst mit eingefädelter Nadel wieder anzusprechen:
Eine Sitzung jagt die andere, den leidigen Kreisverkehr um das Thema Arnis-Fähre zu durchbrechen. Natürlich will hier jeder die Wasserstraße zur Außenwelt erhalten, natürlich fehlt das Geld dafür. Alternativen, wie volles Sanierungsprogramm oder nur Sicherheitsmängel für die ersehnte Betriebserlaubnis abarbeiten? Diese Erörterung ist müßig, für beides fehlt Geld. Mal mehr, mal weniger. Ob der Hilferuf in die Region – also andere Institutionen bzw. Gemeinden mit ins Boot bzw. auf die Fähre zu holen - nicht zum Echo wird? Die haben ja auch alle kein Geld und nur durch guten Willen, fromme Wünsche und Einigkeit lässt sich die Fähre nicht in die Schlei schubsen, sofern man ihren Untergang nicht sehenden Auges in Kauf nehmen möchte.
Wer sich auch an der Lochstickerei in Arnis beteiligt, sind die Wühlmäuse. Wie irre ziehen sie ihre Bahnen durch die Rasenflächen, umzingeln geschickt ausgelegte, mit Essig getränkte Stofffetzen
und lachen sich vermutlich tierisch gut darauf in ihre Pfötchen, wenn die Gartenbetreiber verbal über sie - in hier nicht schreibreifen Äußerungen - herziehen.
In Rio de Janeiro haben Forscher des Oswaldo Cruz Instituts Kokain in Haien nachgewiesen. Angeblich versorgen sich die 10XL-Säugetiere über Abwasser mit dieser Droge. Da liegt der Verdacht nahe,
dass sich unsere Wühlmäuse bei dem hiesigen hohen Grundwasserspiegel ähnlich dopen. Wie kommt der Stoff aber dort hinein? Kiffen die Arnisser? Bauen wir zu viel Mohn, zu viele Hortensien an?
Fragen über Fragen, Antworten dafür fallen ins Sommerloch.
Im August krabbeln wir aus diesem hoffentlich wieder heraus...bis dahin, Ihre Renate Luth.